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Von Leinenaggression spricht man dann, wenn sich ein Hund an der Leine aggressiv verhält. Dies kann beim Anblick von Artgenossen oder auch fremden Menschen so aussehen, dass sich der Hund bellend in die Leine wirft und kaum zu halten ist, also sich wie ein Verrückter aufführt. Der gleiche Hund zeigt sich im Freilauf recht gut verträglich gegenüber seinen Artgenossen und fremden Menschen.
«Was sollen denn die Leute denken?», ereifert sich die Frau, deren Hund gerade senkrecht auf zwei Beinen wild bellend einen anderen Artgenossen anmacht. Sie hat Angst vor einer Anzeige, worin ihr Hund dann als «aggressiv» abgestempelt würde, dabei sei er doch so ein lieber und verträglicher Hund. Die Szene wirkt in der Tat etwas verstörend auf den ungeübten Betrachter.
Was die meisten Hundehalter schon lange intuitiv «wissen» und spüren, ist jetzt auch wissenschaftlich bewiesen: Hunde verfügen nebst kognitiven Fähigkeiten über fast die gleichen Emotionen wie Menschen und eine unglaubliche Gabe, sich auf diesen mit einer tiefen Bindung einzulassen.
Diese Erkenntnisse sind deshalb so bedeutend und wichtig für unsere Vierbeiner, weil sie mithelfen, die leider immer noch vorhandenen alten Glaubenszöpfe endlich abzuschneiden. Zum Beispiel der Irrglaube, dass Hunde nur egoistisch aufgrund ihrer Triebe handeln. Ebenso die Ansicht, dass der Hund in Unterordnung gegenüber dem Menschen leben muss.
Hunde können mit ungeahnten Kräften ziehen! Aus unterschiedlichen Gründen drängen Hunde in die Leine oder der Mensch zieht den Vierbeiner zurück. Das war früher so und ist es auch heute noch. Daher ist es sinnvoll, sich über die Ausrüstung grundlegende Gedanken zu machen, denn die Ausrüstung «läuft» täglich mit und hat Auswirkungen auf die Gesundheit sowie auf das Verhalten des Hundes.
«Fuss jetzt!» zischt die Frau und holt den Hund per Leinenruck an ihr Bein zurück. Ich sehe den beiden nach. Der Hund läuft mit krummem Rücken, versucht Abstand zu erzeugen, aber schon der nächste Ruck führt ihn wieder zum Bein.
Man sieht's dem Vierbeiner an: Ohren gespitzt, Blick fixierend nach vorne gerichtet, jeder Muskel scheint aufs Höchstmass gespannt zu sein. Und bevor man was sagen kann, düst der Hund auch schon ab. Und dann steht man da, mit einer Leine in der Hand und ohne Hund.
Das Jagdverhalten ist eines der häufigsten Alltagsprobleme, mit dem sich der Hundehalter rumschlagen muss. Wir haben es hierbei mit einem der stärksten Instinkte des Hundes zu tun. Beute jagen und erlegen, das steckt in den Genen der meisten Haushunde. Entsprechend ist das Training zum Umlenken des Jagdinstinktes sehr anspruchsvoll und bedarf viel Einsatz.
Kein Hund ist gleich. So lässt sich nicht ganz einfach auf einen Nenner bringen, was ein Vierbeiner nebst einem soliden Grundgehorsam alles lernen sollte. Entscheidend bei der Frage ist mitunter, was jeder Einzelne von seinem treuen Freund erwartet.
Entscheidend ist auch, was ein Tier in seinem Leben bereits an guten oder weniger guten Erfahrungen gemacht hat. Eins kann jedoch mit Sicherheit gesagt werden: Mit den Befehlen Sitz, Fuss, Platz, Fass ist es nicht getan.
«Normalerweise kommt er immer sofort, wenn ich ihn rufe!», wirft die junge Frau ein. Sie hat die Aufgabe, ihren Hund von einem Grasbüschel, der verführerisch gut riechen muss, abzurufen. Leider scheint der Hund die Ohren auf «kein Empfang» gestellt zu haben.
Die Besitzerin ist ziemlich genervt, weil der Hundetrainer ihre offensichtlich hilflose Lage mit Stirnrunzeln und süffisantem Lächeln kommentiert. Und dann hört sie es laut und deutlich: «Sie sollten mal an der Bindung arbeiten», meint der Trainer lakonisch.
«Komm jetzt sofort hierher, aber plötzlich!» Wütend stemmt der junge Mann die Hände in die Seiten, die Ungeduld steht ihm ins Gesicht geschrieben, der Oberkörper ist nach vorne geneigt.
Weiter hinten, auf der Hundewiese, bewegt sich in Richtung des Mannes ein mittelgrosser Hund. Sein Gang ist gemächlich, der Kopf gesenkt, sodass es aussieht, als würde er auf dem Boden schnüffeln. Die anderen Hunde um ihn herum beachten ihn kaum. Je wütender und lauter der Mann wird, desto langsamer läuft der Hund. Macht er es extra? Will er provozieren?