Jeder Hund besitzt einen natürlichen Bewegungsdrang und ein mehr oder weniger stark ausgeprägtes Bedürfnis nach «sinnvoller Beschäftigung». Die verschiedensten Hundesportarten stellen eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, diesem natürlichen Verlangen der Hunde nachzukommen, das Zusammenspiel zwischen Halter und Hund zu verbessern und unsere vierbeinigen Freunde besser für die verschiedensten Situationen des Alltags zu wappnen. Nicht zuletzt profitiert auch der Hundehalter dabei, lernt er doch seinen Hund besser zu verstehen und zu führen und hält sich dabei selbst fit. Der Hundesport kann also eine echte Bereicherung im Leben des Hundes und auch seines Halters darstellen und dazu beitragen die Bindung «Hund – Mensch» zu fördern.
Mit Behändigkeit und Gewandtheit lässt sich die aus England stammende Hundesportart umschreiben. Im Mittelpunkt steht ein abwechslungsreicher Hindernisparcours, den der Hund unter der Führung des Hundehalters zu durchlaufen hat. Ein Parcours besteht aus mehreren, verschiedenen Hindernissen. Agility verspricht einen hohen Spassfaktor für Hund und Halter und fördert die Team-Arbeit. Nebst dem Leistungssport kann Agility auch als Plauschsport betrieben werden.
Mantrailing ist die Personensuche bei der dem Hund ein menschlicher Geruchsträger vorgewiesen wird. Anschliessend verfolgen die Suchhunde mit höchster Präzision die Duftmoleküle der Zielperson. Personenspürhunde oder Mantrailer werden z.B. im Bereich der Rettungshundearbeit ausgebildet. Diese sehr wichtige Aufgabe der Spürhunde erfreut sich gerade wegen ihrer grossartigen Möglichkeit zur Auslastung des Hundes immer grösseres Beliebtheit und wird vermehrt als «Funtrailing» oder «Plausch-Mantrailing» angeboten.
Obedience stammt aus dem Englischen und bedeutet nichts weiter als «Gehorsam». Dabei spielt die Kommunikation zwischen Mensch und Hund eine zentrale Rolle. Der Hund zeigt kontrolliertes Verhalten, indem er in verschiedenen Situation die Zeichen und Anweisungen des Hundeführers befolgt. Erziehung und Konsequenz sind Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Training. Ein leichtes spielerisches Training kann bereits im Welpenalter erfolgen.
Discdogging fördert den Hund nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Als Trainingsplatz eignen sich weiche, stabile Wiesen ohne Löcher. Das Spiel kann völlig frei gestaltet werden, bereitet Hund und Halter Spass und fördert die Bindung. Für den Hundesport wurden spezielle Frisbees entwickelt, die biegsam sind. Herkömmliche Frisbees sind oft zu hart und können splittern. Gesundheitliche Probleme müssen berücksichtigt werden. Speziell Hunde mit Hüftleiden sollten besser ein anderes Spiel ausüben. Zudem sollte der Hund nicht zu jung sein, denn ein zu frühes Springen und Landen kann Knochen und Gelenke schädigen.
Der Einsatz eines Schutzdienst-Hundes hat seinen Ursprung in der Polizei- und Armee-Arbeit. Heute bilden jedoch auch viele Hundehalter ihren Vierbeiner zum Schutzhund aus. Beim sportlichen Schutzdienst steht weniger der Schutz des Hundeführers im Zentrum. Vielmehr geht es um das kontrollierte Ausleben des Beutetriebes, die Unterordnung und die Gehorsamkeit. Geeignet sind vor allem grössere Hunderassen. Kleine Hunde haben kaum die Chance, den Schutzärmel zu fassen. Selbstbewusste Hunde mit einem sicheren Wesen, Nervenfestigkeit, Belastbarkeit und Unerschrockenheit lassen sich sehr gut zum Schutzhund ausbilden.
Ob im Grünen oder im Schnee, mit Schlitten oder auf Rädern, oder ganz ohne Gefährt – der Zughundesport deckt diverse Sportarten ab wie z.B. Dogscooting, Canicross, Skijöring, Bike- und Scooterjöring, DogTrike und Sacco Cart. So unterschiedlich die einzelnen Sportarten sind, eins haben sie alle gemeinsam: Lauffreudige Hunde können hier so richtig Gas geben! Das Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund ist dabei sehr wichtig, denn der Mensch gibt die Richtung an. Eine wesentliche Rolle spielt natürlich auch die Gesundheit des Vierbeiners. Hunde mit Gelenkproblemen sollten diese Sportarten nur bedingt ausüben. Auch Junghunde sollten erst ausgewachsen sein. Ein vorgängiger Gesundheitscheck beim Tierarzt ist auf jeden Fall erforderlich.
Damit Sie bei jedem Wetter sowohl auf dem Hundeplatz, auf der Fährte, als auch beim täglichen Spaziergang gut ausgerüstet sind, gehört qualitativ hochwertige Kleidung dazu. Die Kleider müssen einen hohen Tragekomfort haben sowie eine ausgezeichnete Funktionalität besitzen, jeder «Hündeler» weiss wie mühsam es ist, wenn man zu wenig Stauraum für Futter, Spielzeug und sonstiges Trainingsmaterial hat.
REDOG, der Schweizerische Verein für Such- und Rettungshunde, bildet Rettungsteams aus Hund und Mensch zur Suche nach vermissten und verschütteten Menschen aus.
Hunde geben so viel, ohne etwas dafür zu verlangen. Eine Aktion für mehr gegenseitige Toleranz: Geben Sie dem besten Freund des Menschen den Platz in der Gesellschaft, den er verdient. Für alle, die ihr Leben mit Hunden teilen, ist das nichts Neues. Oftmals werden solche Geschichten aber viel zu wenig in der Öffentlichkeit erzählt. Viel zu oft finden negative Schlagzeilen in die Medien, die der Gesellschaft immer wieder ein schlechtes Bild vermitteln. Doch der Hund ist so viel mehr für uns alle. Es gibt Blindenhunde, Therapiehunde, Suchhunde, Begleithunde und viele mehr. Und darüber wird viel zu wenig berichtet. Um das Image des Hundes in der Öffentlichkeit positiv und nachhaltig zu stärken haben wir mit verschiedenen Partnern die Kampagne «Hund & Gesellschaft» ins Leben gerufen.
Viele Hundehalter sind mit ihrem Vierbeiner gerne sportlich mit dem Fahrrad unterwegs. Gerade Welpen, die noch nicht zu weite Distanzen zurücklegen sollten oder ältere Hunde, die nicht mehr so weit gehen können, sind dann oft überfordert. Damit alle beim Auflug dabei sein können, kann der Vierbeiner im speziellen Fahrradanhänger für Hunde mitgeführt werden.
Ob jung oder alt, klein oder gross, aktiv oder eher gemütlich – Gymnastikübungen sind für alle Hunde geeignet. Denn eine starke Muskulatur verzeiht so manchen Fehler während intensiven Spiel- oder Sporteinheiten. Je besser die Muskelstabilität und Koordination des Hundes, desto geringer das Verletzungsrisiko bei Stürzen, Stolpern, Sprüngen und Co. Erfahren Sie alles über die vielseitige Trendsportart für Vierbeiner in der «tierisch» Sendung und richten Sie sich ganz bequem Ihren eigenen Parcours Zuhause ein.
Die Theorie sagt: Von Natur aus können alle Hunde schwimmen. Wenn sie es dann möchten. Selbstverständlich haben die einen Rassen eine bessere körperliche Veranlagung, als die anderen. Kurzbeinige Hunde haben definitiv einen etwas schwereren Stand und auch Hunde mit Atemproblemen, die durch eine zu kurze Nase entstehen können, haben es nicht immer leicht. Machbar ist es aber grundsätzlich für alle. Gesund ist es sowieso. Nicht nur im Sommer um die Körpertemperatur zu regulieren, sondern auch zur Stärkung der Muskulatur, des Herzens und der Lunge. Und auch für übergewichtige Hunde ist das Schwimmen eine tolle Aktivität, um ein paar überflüssige Kilos purzeln zu lassen. Die Gelenke werden bei diesem Sport nämlich kaum belastet.
Auf Kommando gehorchen, zum Teil ohne Worte und nur mit Körpersprache – Unterordnung trainieren verlangt von Mensch und Tier viel Disziplin. Der Hund wird zum Teil nur durch die Körpersprache seines Halters geführt und muss ohne Worte gehorchen. Erfahren Sie jetzt mehr über das anspruchsvolle Hundetraining in der aktuellen «tierisch» Sendung.
Für viele Hunde ist das Stöckchenwerfen eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen, dennoch kann ein harmloses Stöckchen zu unangenehmen Verletzungen führen. Im «tierisch» Beitrag wird erklärt, welche Risiken bestehen und welche Alternativen es gibt, um Ihrem Vierbeiner dennoch den gewünschten Spass zu bieten.
Der lawinenhundekurs.ch findet einmal jährlich im Januar in den Schweizer Bergen in Disentis statt und erlaubt es Einsteigern, Fortgeschrittenen und Profis, in den Lawinenhundesport reinzuschnuppern und die Trainings-Saison gemeinsam mit vielen anderen begeisterten und erfahrenen Hündelern zu beginnen.
Dieser Lauf vereint verschiedenste Disziplinen des Hundesports mit jeder Menge Spass und vor allem Matsch
