Pflegetipps für nass-kalte Tage

Wenn im Herbst das Wetter von trocken auf feucht und von warm auf kalt umstellt, hat auch der Organismus des Hundes so einiges zu tun. Denn auch der Hund muss sich an die veränderten Verhältnisse anpassen.

Text: Dr. med. vet. FVH Reto Curti

Pflegetipps


Des Hundes grösstes Organ ist die Haut. Dazu gehören auch die Ohren und die Pfoten. Die regelmässige Fellpflege durch Bürsten oder Striegeln ist darum sehr wichtig. Denn dadurch können verfilzte Stellen und Hautveränderungen frühzeitig erkannt werden. Wo dies nicht mehr ausreicht, ist manchmal ein Bad nötig. Im Vergleich zum pH-Wert des Menschen (5.5-5.8) weist der des Hundes einen leicht basischen Wert (7-8) auf. Deshalb ist es wichtig, ein spezielles Hundeshampoo zu verwenden, um die Haut des Hundes nicht unnötig zu irritieren.

Ist die Schutzfunktion der Haut bereits geschwächt helfen essentielle Fettsäuren oder hochwertige Öle, die dem täglichen Futter als Ergänzung beigemischt werden. In den Wintermonaten begleitet uns das Salz auf den Strassen und Gehwegen. Regelmässiges Reinigen der Pfoten nach dem Spaziergang und die Verwendung einer Pfotenschutzsalbe, helfen diese geschmeidig zu halten und vor Austrocknung zu schützen. Falls sich die Hautveränderungen nicht innert ein paar Tagen bessern, steht Ihnen Ihr Tierarzt mit weiteren nützlichen Tipps zur Seite.

Reto Curti
© Dr. med. vet. FVH Reto Curti (leitender Tierarzt MeikoVet Kleintierpraxis Lyssach 2016-2018), www.meikovet.ch